Im richtigen Moment das Geld parat haben
Wer vorhat eine Immobilie zu erwerben, wird schnell merken, dass er nicht einfach losgehen und sich das Gewünschte kaufen kann. Vor allem diejenigen, die eine bereits bestehende Immobilie haben wollen, müssen oft eine geraume Zeit einplanen, um das zu finden, was alle Bedingungen erfüllt. Schon bei der Größe sind viele Überlegungen notwendig. Wichtigster Punkt hierbei: Wie alt sind die Kinder. Sind diese noch klein, und jeder soll sein eigenes Zimmer bekommen? Sind sie schon so groß, dass sie ohnehin bald ausziehen und das Haus eher für zwei Personen sein soll? Ist einer von Ihnen selbstständig und braucht ein Extra-Büro oder Arbeitszimmer? Alles das sollte gründlich überlegt werden, bevor man auf die Suche geht. Auch der Standort ist die Frage. Über den Ort sind Sie sich ohnehin im Klaren, denn sonst hätten Sie diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen. Aber soll es eher vor den Toren der Stadt sein, oder mitten im Getümmel, oder ein Landsitz wie ein Rasthof oder dergleichen? Wenn Sie dann losziehen und suchen, sollten Sie in der fraglichen Gegend einfach öfter mal vorbeifahren. Entdecken Sie vielleicht ein Schild, dass ein Haus verkauft wird oder erfahren vom Nachbarn wo was frei wird, dann sind Sie allemal besser dran als über den Makler, der sich seine Suche gut bezahlen lässt.
Und hier kommt das Geld ins Spiel. Sie haben eventuell seit längerem darauf gespart und ihr Festgeld ist endlich abgelaufen. Was soll man nun machen bis die Immobilie gefunden ist? Eventuell bietet sich ein Festgeldkonto an, das die kurze Frist für 30 Tage erlaubt. Falls nicht, sollten Sie alles verfügbare Geld, das für den Hauskauf gedacht ist, auf einem Tagesgeldkonto deponieren. So bringt es noch ein paar Zinsen und ist jederzeit verfügbar. Ein aktueller Test der diesbezüglichen Angebote sagt aus, dass von 90 untersuchten Tagesgeldkonten nur 13 über der Teuerungsrate lagen. Zudem hat der Test ergeben, dass die günstigsten Konten jene sind, die von Direktbanken angeboten werden. Prinzipiell trifft das bei den meisten Produkten zu, da die Direktbanken erheblich weniger Kosten haben als die herkömmlichen Banken mit Filialsystem. Spitzenreiter dieses Tests war die Advanzia Bank in Luxemburg. Hier gibt es aktuell aufs Tagesgeld 3 Prozent Zinsen. Dicht gefolgt von der NIBC Direct und der österreichischen Denizbank mit jeweils 2,75 %. Wer also vorhat, ein Haus zu kaufen, der sollte, bis es so weit ist, das Geld hier noch einmal vermehren, ehe er es ausgibt. Zudem gibt es bei manchen Banken attraktive Werbeangebote, beispielsweise bei Neuabschluss eines solchen Tagesgeldangebotes 50 oder 100 Euro Startkapital. Da diese dann auch mit verzinst werden, kann sich das durchaus lohnen.
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