Die Wohngebäudeversicherung

Die Wohngebäudeversicherung ist keine gesetzlich vorgeschriebene Versicherung, dennoch können Sie als Eigenheimbesitzer kaum auf sie verzichten. Zu einer Pflichtversicherung wird die Wohngebäudeversicherung immer dann, wenn Sie das Eigenheim durch eine Bank oder ein anderen Finanzinstitut finanzieren lassen.

Durch die Wohngebäudeversicherung sind die unterschiedlichsten Schäden, zu denen es an Ihrem Eigenheim kommen kann, versichert. Bricht z.B. ein Feuer aus oder durch ein Unwetter werden Löcher in Fassade und Dach gerissen oder Hagelkörner beschädigen die Rollläden, dann tritt die Wohngebäudeversicherung ein. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Blitz einschlägt oder es einen Rohrbruch gegeben hat. Daneben tritt die Wohngebäudeversicherung auch dann ein, wenn es Schäden durch Explosion oder nach einem Flugzeugabsturz gegeben hat. Übernommen werden auch die Kosten für Abbruch- und Aufräumarbeiten, und es wird im schlimmsten Fall sogar der komplette Wiederaufbau gezahlt. All diese Schadensfälle sind aber nur dann versichert, wenn es so auch explizit in der Versicherungspolice aufgeführt ist. Schauen Sie sich daher die Bedingungen und den Versicherungsumfang bei einem Versicherungsvergleich für die Wohngebäudeversicherung ganz genau an.

Aufgrund der veränderten Klimasituation kommt es immer häufiger zu Unwettern. Aktuellen Statistiken zufolge werden derzeit rund 70 Prozent der Schäden durch Unwetter durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Sie sehen, die Wohngebäudeversicherung ist wichtiger denn je.

Wer sich ein neues Haus baut oder kauft, der muss sich selbst um eine Wohngebäudeversicherung kümmern. Wer eine gebrauchte Immobilie kauft, der kauft praktisch die Wohngebäudeversicherung gleich mit, sofern vorhanden. Diese Police müssen Sie aber nicht behalten. Sie können sich selbst um eine Versicherung kümmern. Hintergrund dieser Übernahme ist nur, dass keine Versicherungslücke entsteht.