Richtig investieren bedeutet die Risiken zu streuen
Kombiniert ein Anleger seine Anlagen clever, dann muss er das Aktien runter, Anleihen rauf – Auf und Ab nicht fürchten. Hier zeigen wir Ihnen wie Sie sich in Krisenzeiten verhalten können und dadurch beim investieren trotzdem profitieren.
Sie kennen das Motto, wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Doch wie im Spiel gilt auch beim investieren: Setzt man alles auf eine Karte, so gewinnt man entweder alles oder verliert es. Bei Geldanlagen hört der Spielspaß aber auf und trotzdem gilt, wie beim Spiel: Je geringer das Risiko, desto niedriger ist auch die Gewinnchance.
1. Reduzieren Sie das Risiko.
Einen Vorteil hat Geld anlegen jedoch gegenüber dem Spiel, man muss nicht alles auf eine Karte setzen um zu gewinnen – und das sollten auch Sie nicht tun. Zwar ist die Auswahl groß, sie lässt sich aber doch recht simpel sortieren. Aktien, Anleihen, Investmentfonds, Immobilien, Rohstoffe (z.B. Gold und Silber) und Geld (z.B. Tages- und Festgeld).
Es gilt: Die Mischung macht’s. Und die Dosis schafft das Gift – nicht zu viel in einen Pott. Statt also auf einzelne lukratiefe Chancen zu zielen, ist es cleverer das Kapital möglichst breit gestreut anzulegen und eine optimale Kombination aus den 5. Vermögensarten zu bilden. Damit ist das Verlustrisiko gemindert – oder bei gleichbleibendem Risiko die Ertragschance erhöht.
Auch Kleinanleger sollten aus der Bankenkrise gelernt haben, dass breit gestreutes Kapital auch bei Finanzdienstleistern wie Banken und Versicherungen gilt – denn gezeigt wurde uns, dass auch diese pleite gehen können. Will man also auf Nummer sicher gehen, verteilt man sein Geld bei mehreren Instituten. Im besten Fall sitzen die Finanzdienstleister dabei in einem vertrauenswürdigen, wirtschaftlich vergleichsweise leistungsfähigen Staat, der für sie bürgt. Denn gerade bei der Geldanlage im Ausland lohnt sich die Nachfrage, was passiert, wenn das Institut bankrott geht und ob – wie in Deutschland oder zum Beispiel den Niederlanden – im Notfall der Staat einspringt und das Kapital rettet.
2. Erwerben Sie nur das, was Sie verstehen.
Warren Buffet, einer der reichsten Männer der Welt, hat seine Haltung zum Thema Aktienkauf so zusammengefasst: „Ich investiere nur in Unternehmen, wenn ich ihr Geschäft verstehe.“ Was der Börsenexperte formulierte, gilt uneingeschränkt auch für alle anderen Finanzprodukte. Egal wie Vertrauenswürdig Ihr Bankberater oder Versicherungsvertreter auch wirken mag, ersetzt er nicht Ihre entscheidung und das ist auch gut so.