Versicherungen für Studenten
Geht es nach dem Abi ins kunterbunte Studentenleben, dann haben Sie anderes im Kopf als sich um Versicherungen zu kümmern. Dabei ist ein Versicherungsvergleich schnell durchgeführt, kostet kein Geld und hilft sogar noch dabei Geld zu sparen. Zahlreiche Versicherungsgesellschaften bieten nämlich für Studenten besondere Tarife an, die mit enormen Einsparungen verbunden sind. Und einen guten Versicherungsschutz bieten sie auch noch.
Zu den wichtigsten Versicherungen für Studenten gehören die:
- private Haftpflichtversicherung,
- Berufsunfähigkeitsversicherung,
- Krankenversicherung,
- private Unfallversicherung
Der Finanz-World.com Versicherungsvergleich bringt Ihnen die Preis-/Leistungsstärkste Versicherung direkt auf den PC – auch online Abschlüsse sind möglich und durch die Hohen möglichen Einsparungen auch empfehlenswert.
Die private Haftpflichtversicherung
Diese Versicherung braucht einfach jeder, auch wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Wer nämlich einem anderen einen Schaden zufügt, muss in vollem Umfang dafür gerade stehen. Schnell kommen dabei mehrere Tausend Euro zusammen, die ein Student nur schlecht bezahlen kann. Die private Haftpflichtversicherung deckt solche Schäden ab.
Wenn die Eltern eine Privathaftpflichtversicherung besitzen, sind auch die volljährigen Kinder bis zum Ende der ersten Ausbildung automatisch mitversichert. Wer aber vor seinem Studium bereits berufstätig war, braucht dann auch als Student eine eigene Police. Wer eine eigene Wohnung hat oder mit seinem Lebensgefährten/in zusammenlebt, der braucht ebenfalls eine eigene Police, wobei auch mit dem Lebensgefährten zusammen eine Police abgeschlossen werden kann.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung
Noch nicht einmal im Job und schon an die Berufsunfähigkeit denken? Ja – unbedingt! Wer nämlich als Student schwer krank wird und dauerhaft arbeitsunfähig ist, der hat keine finanzielle Unterstützung von der gesetzlichen Rentenversicherung zu erwarten. Alle ab 1961 Geborenen bekommen nicht einen Cent und müssen daher privat vorsorgen.
In diesem Zusammenhang gilt: je eher desto besser. Doch leider bieten viele Versicherungsunternehmen Studenten gar keine Berufsunfähigkeitsversicherung im herkömmlichen Sinne an, da Studenten keinem Beruf nachgehen. Es gibt aber einen Versicherungsschutz gegen Erwerbsunfähigkeit, die in Fachkreisen „Berufsunfähigkeitsversicherung mit Erwerbsunfähigkeitsklausel“ genannt wird. Hierbei gilt der gegen Ende des Studiums angestrebte Beruf als Maßstab für den Leistungsfall, sodass dann die Erwerbsunfähigkeits- zur echten Berufsunfähigkeitsversicherung wird. Die Konditionen sind hierbei sehr unterschiedlich und sollten unbedingt detailliert hinterfragt und verglichen werden.
Studenten sollten sich über die Berufsunfähigkeitsversicherung genaue Gedanken machen, da die Höhe des Beitrags von Faktoren wie dem Alter und dem Gesundheitszustand abhängig sind. Je jünger, desto gesünder, desto günstiger!
Achten Sie zudem auf eine sog. Nachversicherungsgarantie, durch die Sie die Rente der Berufsunfähigkeit ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen können, wenn Sie mit beiden Beinen im Berufsleben stehen.
Die Krankenversicherung
Die Krankenversicherung ist wichtig, außerdem ist sie eine Pflichtversicherung, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Studenten haben die Wahl, ob sie in der gesetzlichen oder in der privaten Krankenversicherung versichert sein wollen.
In der gesetzlichen Krankenversicherung besteht die Möglichkeit, über die Eltern familienversichert zu werden. Dann ist kein Beitrag zu zahlen, allerdings nur dann, wenn der Student keiner beruflichen Tätigkeit nachgeht.
Die private Krankenversicherung kostet immer Geld, eine Familienversicherung gibt es hierbei nicht. Dafür bietet die private Krankenversicherung auch einen wesentlich besseren Versicherungsschutz.
Die meisten Studenten wählen eine Mischung. Sie bleiben in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert und schließen eine Krankenzusatzversicherung ab.
Private Unfallversicherung
Als Student sind Sie automatisch in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert. Sie greift allerdings nur auf dem Weg zur Uni und wieder zurück nach Hause – jeweils auf dem direkten Weg. Die meisten Unfälle aber passieren in der Freizeit, und hier greift der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung nicht. Zudem ist man allerdings bei gemeinnützigen Tätigkeiten versichert, sowie bei allen sportlichen und sonstigen Betätigungen in einem Verein, in dem man Mitglied ist. Das können Sportvereine sein oder auch Faschingsvereine etc.
Durch einen Unfall können Sie schnell in finanzielle Schwierigkeiten kommen, beispielsweise wenn durch den Unfall ein existenzieller Nebenjob nicht mehr ausgeführt werden kann. Im schlimmsten Fall war der Unfall so schwer, dass Sie ein Leben lang nicht für sich selbst sorgen können.
Hinzu kommt, dass Universitäten oftmals bei Sportveranstaltungen darauf hinweisen, dass für die Teilnahme unbedingt eine private Unfallversicherung erforderlich ist.
Ein Tipp: versichern Sie nur den reinen Invaliditätsfall, die restlichen Risikoabsicherungen kosten meist zu viel und sind nicht unbedingt erforderlich.
Weitere Versicherungen, die im Einzelfall erforderlich werden sind die:
- Kfz-Haftpflichtversicherung
- Hausratversicherung; sie ist aber nur dann erforderlich, wenn Sie hochwertige Möbel oder elektrische Geräte in der eigenen Wohnung Ihr Eigen nennen können. Hier gibt es einen Sonderfall. Wohnen Studenten im Internat oder in einer WG und der Hauptwohnsitz bleibt zu Hause, sind die Dinge des Haushaltes über die Haushaltversicherung der Eltern versichert. Denn die Dinge, die Ihnen gehören, sind überall dort versichert, wo sie sich befinden.