Was bringt uns 2012

Was bringt uns 2012Worauf sollte man 2012 bei Geldanlagen achten?

Nachdem 2011 ein recht turbulentes Jahr war, sieht es nicht gerade so aus als würde das neue Jahr bedeutend besser werden. Das verunsichert vor allem all jene, die sich auf dem Parkett von Börse und Co nicht ganz so sicher bewegen. Allerdings werden im laufenden Jahr auch wieder Menschen auf der Suche nach der optimalen Anlagemöglichkeit für ihr Geld sein. Das Problem ist, dass die Geldanlagen entweder zu riskant sind oder die Zinsen reichen eben mal um die Inflation auszugleichen, wenn überhaupt.

Bei allen Anlagen ist das Risiko schwer einschätzbar. Die Verzinsung liegt momentan recht niedrig. Daher bleibt das oberste Gebot die gute Streuung. Wer ein Depot hat, sollte das mindestens einmal jährlich überprüfen, so raten Experten. So kann man sehen, ob die Streuung noch den aktuellen Erfordernissen und Erkenntnissen entspricht. Auf alle Fälle gehören ein Tagesgeldkonto (wegen der guten Verfügbarkeit) und ein Festgeldkonto zum Depot. Die Finanzberater sprechen von einem Mix aus Immobilien, Anleihen und Aktien. Das war vor Jahren schon der richtige Rat und bleibt es auch im Jahr 2012, denn eines ist immer gleich: Die Risiken sind auf mehreren Schultern besser verteilt, denn dass alle Sparten von einem Verlust betroffen sind, ist mehr als unwahrscheinlich. Die Kurse an den Börsen sind im Jahr 2011 kräftig eingebrochen. Der DAX musst rund 17 Prozent seines Wertes nachlassen, das ist mehr als erwartet. Aber das ist die Chance für Neuanleger. Was schon am Boden liegt, kann nicht noch viel weiter sinken, lautet hier die Botschaft. Irgendwann muss es wieder nach oben gehen. Eine Konjunkturerholung sehen die Experten für das zweite Halbjahr voraus, und dann hat man auch bei den Aktien wieder Chancen nach oben.

Wer nicht auf eine schnelle Gewinnmitnahme aus ist, sondern an einem langfristigen Vermögensaufbau interessiert ist, etwa zur Altersvorsorge, der hat hier gute Karten. Die Werteentwicklung bei Aktien, die momentan im Keller sind, kann enorm sein. Auch wer prinzipiell gut aufgestellt ist und keinen Handlungsbedarf sieht, sollte sich das noch einmal im Detail anschauen, denn hat eine Aktie einen beachtlichen Gewinn erbracht, dann stimmt eventuell das prozentuale Verhältnis innerhalb des Depots nicht mehr mit dem überein, was man sich früher einmal überlegt hatte. Also kann eine Umschichtung Sinn machen.

Nach wie vor werden selbst genutzte Immobilien empfohlen. Auch im nächsten Jahr sind diese eine der krisensichersten und besten Wertanlagen. Dazu kommt, dass es so aussieht, als könnten Häuslebauer oder -käufer auch im Jahr 2012 mit guten Zinsen rechnen.

Nicht vernachlässigen sollte man den Blick auf die Rendite der Altersvorsorge. Mehrere Angebote sind hier zum Vergleich geeignet, und das sollte man auch nutzen. Stellt man fest, dass der Riester-Vertrag doch nicht das bringt, was man sich erhofft hatte, dann kann man durchaus auf ein anderes, ebenfalls staatlich gestütztes Projekt umsteigen. So verliert man die Förderung nicht.

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