Ein Freund des Risikos
Manchen Geldanlegern geht es nicht anders als einer berühmten Comic-Figur: Sie haben Dollarzeichen in den Augen, wenn sie die Chance auf Beute wittern. Prinzipiell ist daran nichts falsch, man sollte nur ein Mindestmaß an Sicherheit bedenken und sich nicht blindlings in Abenteuer stürzen. Vor allem Hände weg von diesen Anlagen, wenn man das Geld eigentlich dringend braucht oder gar geborgt hat. Diese Art der Anlagen, die zwar große Gewinne aber auch hohe Verluste bringen können, ist etwas für die Anleger, die das Geld tatsächlich übrig haben und auch bereit sind, damit zu spekulieren. Diese Anleger ärgern sich zwar über Verluste, können diese aber durchaus verschmerzen.
Gehören Sie also zu jenem Kreis, der bei der Geldanlage “nur“ die Möglichkeit der höchstmöglichen Wertentwicklung sieht, dann sollten Sie schon eine ganze Menge über das Finanzgeschäft wissen. Für die Mischung der Anlage kommt prinzipiell alles in Frage, was der Finanzmarkt zu bieten hat. Auch hier gilt: es lohnt nur, wenn die Anlagen langfristig getätigt werden können. Kurzzeitige Depots gehören nicht in diesen Anlagebereich.
Einen kleinen Teil des Vermögens, welches angelegt werden soll, deponieren Sie am besten im sicheren Bereich, wie bei den Bundesschatzbriefen. Etwas riskanter sind die Anleihen aus Schwellenländern. Auch die Immobilienanlagen kann man heute gut weltweit streuen. Hier kommen dann die Chancen und Risiken der Währungsschwankungen dazu, die die ganze Angelegenheit spannender machen. Zusätzliche Renditechancen “lauern“ in Geschäften mit Rohstoffen oder Energien. Auch die Hedgefonds, also die hochspekulativen Anlagen, sind zu einem geringen Teil möglich. Hier muss man auf die Dach-Hedgefonds zurückgreifen, da die Einzelfonds in Deutschland untersagt sind. Der risikofreudige Anleger versucht das trotzdem.
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