Geld anlegen – So sparen Sie richtig Geld

Geld anlegen

So sparen Sie richtig

So machen Sie mehr aus Ihrem GeldDen Traum von einem kleinen Vermögen hat wohl jeder. Gerade zu beginn machen Sparer und Anleger aber vermeidbare Fehler. Finanz-World.com erklärt Ihnen auf diesen Seiten, mit Hilfe welcher einfachen Grundregeln Sie Ihr Geld vermehren können.

Sehr viele Menschen hoffen darauf, bald einmal ein kleines Vermögen angespart zu haben. Für die Altersvorsorge, für die finanzielle Sicherheit, die finanzielle Freiheit oder die Erfüllung eines lang ersehnten Traumes. Wollen Sie aber wirklich erfolgreich sparen, dann sollten Sie sieben goldene Regeln unbedingt beachten:

1. Regel: versuchen Sie frühzeitig vom Zinseszins zu profitieren.

Jeder Sparer, welcher durch geringe Beiträge zu einem Vermögen kommen möchte, ist treu begleitet durch zwei Verbündete: den Zins und die Zeit. Die ersten Euro, welche in einen Sparvertrag eingezahlt wurden, sind die wichtigsten, weil das Geld länger arbeitet als das folgend eingezahlte. Für den ersten Zins erhalten Sie Jahr um Jahr weitere Zinsen. Dadurch werden aus monatlich angelegten 100 Euro zu einem Beispielzinssatz von nur 3% nach zehn Jahren ganze 13.980 € – nach 30 jahren sind das immerhin schon 58.014,00 €. Dabei haben Sie effektiv lediglich 36.000 € nach 30 Jahren. Die restlichen 22.014,00 € sind geschenkte Zinsen. Ein Vermögensaufbau mit relativ bescheidenen Mitteln ist also durchaus realistisch. Wer schon früh mit dem Sparen beginnt erzielt somit im Laufe der Zeit beachtliche Summen.

Versucht man hingegen ohne den ertragreichen Zinseszins sein Geld zu vermehren wird dies erheblich schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich, sein Geld auf relativ risikolose Art und Weise zu vermehren. Aus diesem Grund ist es sehr ratsam, so die Experten, schon möglichst früh mit dem Vermögensaufbau zu beginnen und damit den Zinseszinseffekt zu nutzen.

2. Regel: Spare mit der Zeit, so hast Du in der Not

Für schlechtere Zeiten und für die eigene Zukunft ist es wichtig rechtzeitig daran zu denken ordnungsgemäß vorzusorgen. Heutiges Einkommen in der Zukunft verwenden zu können, ist schlussendlich das Ziel einer Vermögensbildung. Es ist dabei sehr unwichtig ob groß oder klein: Das gesamte Vermögen muss in der Regel für 3 Einsatzarten herhalten:

  1. Notgroschen für unerwartete Ereignisse wie z.B. Krankheit, unerwartete Reparaturen oder Arbeitslosigkeit
  2. Größere Ausgaben aller Art – ein Hausbau, der Neuwagenkauf oder eine lang ersehnte teure Reise
  3. Die Versorgung im Alter

3. Regel: Bleiben Sie am Ball!

Erfolgreiches Sparen zeichnet sich durch kontinuität aus. Die beste Art regelmäßig zu sparen, ist der Dauerauftrag der Sparrate. Das Geld ist somit gleich zu Anfang, also nach erhalt um die Sparrate reduziert. Getreu dem Motto – aus den Augen aus dem Sinn, lernt man so automatisch mit dem umzugehen, was man hat. Andernfalls müsste man sich jeden Monat erneut aufraffen, dass Sparkonto zu füllen. Ein weiterer Vorteil: Das Sparvermgen wächst automatisch, wenn das Geld automatisch fließt.

Bei börsenorientierten Anlagen ist der lange Atem sehr wichtig, Fonds sind am erfolgreichsten im Ertrag, wenn man Sie lange hält. Dies bedeutet aber nicht das man die Geldanlagen aus den Augen verlieren darf – manchmal ist in Verlustphasen ein Verkauf die einzig Vernünftige Lösung.

4. Regel: Konzentrieren Sie sich nicht zu früh auf eine Anlageform

Fakt ist: Viele verschiedene Anlagearten mit Ihren Vor- und Nachteilen dominieren den Markt. Generalisiert man die Anlageformen, so lassen sie sich leicht in zwei Gruppen gliedern:

  1. Leicht aufzulösende Anlagen, diese haben Sie schnell zur Verfügung, bringt Ihnen aber in der Regel weniger Ertrag (Rendite).
  2. Längerfristig bindende Anlagen, diese haben Sie weniger schnell zur Verfügung, bringen Ihnen aber eine Höhere Rendite.

Die meisten Menschen legen sich aber leider zu früh auf eine längerfristige Anlage fest. Der erhebliche Nachteil resultiert meist dann, wenn sich die Lebensumstände des Anlegers verändern. Zum beispiel durch Krankheit oder Arbeitslosigkeit. Dann ist es oft der Fall, durch die ausbleibenden Prämienzahlungen, werden die Verträge vorzeitig aufgelöst und dies hat bei unflexiblen Anlageprodukten wie etwa Kapital- und Lebensversicherungen erhebliche Einbuße zur Folge.

5. Regel: Hin und Her macht Tasche leer

Wer zu hektisch investiert, muss mit einbußen rechnen, es zahlt sich in den meisten Fällen nicht aus. Fonds können auf diese Weise zum Geld-Grab werden. Obwohl beispielsweise mit Aktienfonds im Durchschnitt innerhalb der letzten Jahre eine Rendite von 5 – 8 % erzielt werden konnten, empfehlen Banken immer wieder zum Umschichten – alte Fonds solle man also verkaufen und stattdessen neue kaufen. Zur Begründung wird geäußert, dass die alten nicht genügend Rendite bringen und sich folglich neue besser entwickeln – an diesem hin und her verdienen aber die Banken, ein Schelm wer böses denkt. Wenn ein sparer den Fonds einmal im Jahr wechselt, werden Gebühren fällig die bis zu 6 Prozent betragen, die Rendite aber liegt (bsp. vergangenen Jahre) bei 8 % in diesem Fall also kann der Sparer gerade mal mit 2% Rendite rechnen, was einen Gewinn auf Tagesgeld-Niveau darstellt.

6. Regel: Tasten Sie sich heran.

Wichtig ist: Vermögensentwicklung muss auf den Lebensverlauf passen. Die gelingt am besten, wenn man sich von den kurzfristigen Anlageformen zu den längerfristigen Anlageformen vorarbeitet. Das Geld sollte, von einem ausgeglichenen Giro- oder Tagesgeldkonto über Anleihen und Renditefonds bis hin zu Immobilien oder Aktien fließen. Niemals sollten Sie für die Finanzierung diverser Anlageformen Ihr Girokonto überziehen. Langfristige Verträge werden dann zwar fortgeführt, aber durch ein überzogenes Girokonto wird Vermögen vernichtet, nicht jedoch aufgebaut. Die kreditzinsen liegen auf dieser Weise nämlich garantiert über den Anlagezinsen.

7. Regel: Fallen Sie nicht auf „Gier frisst Hirn“ herein.

Mit Sicherheit 15, 25 oder 30% Prozent Rendite in jedem Jahr wären eine sehr schöne Sache. Und es gibt auch solche Renditeziele, welche der Sparer auf Dauer erreichen kann. Riskant sind diese Anlagen aber in jedem Falle. Niemals sollten Sie aus diesem Grund mehr als 10-15% des eigenen Kapitals auf solch Gewinnversprechende Hochriskanten Anlageformen setzen. Im schlimmsten Fall können diese schließlich zum Totalverlust führen.

Die Gier nach einer solch hohen Rendite ist also grundsätzlich ihr schlechteser Ratgeber, welcher sehr schnell für die einfachsten Regeln blind macht. „Gier frisst Hirn“- die Gebührenstruktur solcher Extrem-Rendite-Angebote sind extrem hoch, da wandern schnell unverschämte 20 prozent des Geldes in das Portmonee der Vermittler und Verkäufer. Das Risiko liegt eigentlich klar auf der Hand, die Gier frisst Hirn Methoden der Verkäufer allerdings bringen den meisten Anlegern blinheit. Ist eine zweistellige Jahresrendite auf dem Tisch, dann sollte der Sparer auf Bedenkzeit beharren und dieses Angebot auf Herz und Nieren prüfen, oder besser noch prüfe lassen.

Wenn wir Sie damit ausreichend informieren konnten und Sie nun die zu Ihnen am besten passende Anlageform finden wollen, dann nutzen Sie unseren Anlageformen-Vergleich für:

  • Sichere Geldanlage Vergleich (Tagesgeld, Festgeld, Girokonto, Bausparen)
  • Top-Rendite Geldanlage Vergleich
  • Krisensichere Geldanlage Vergleich

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