Gibt es weibliches und männliches Geld?
Frauen haben im allgemeinen ein gutes Händchen für Geld. Dennoch sind sie in den hohen Etagen der Geldgeschäfte nur selten anzutreffen. Warum? Inzwischen gibt es sogar ein Finanzdienstleistungsunternehmen für Frauen. Meist, so wird Frauen in neuesten Studien nachgesagt, sind sie vorsichtiger mit Investments. Allzu großes Risiko wird von Frauen gescheut. Hoch riskante Anlagen und Geldgeschäfte werden eher von Männern geliebt. So kommt es, dass Frauen im Krisenjahr 2008 besser abschnitten als die männlichen Kollegen. Vergleicht man die Rendite, lässt sich auch hier feststellen, dass die Damen die Nase vorn haben.
Die Vorsicht, die viele Frauen walten lassen, kann in Krisenzeiten viele vor dem Totalverlust retten. Im Vergleich ist festzustellen, dass von Frauen ausgewählte Depots grundsätzlich sicherer bestückt sind. Im Durchschnitt gibt es über 40 Prozent Aktien in einem Depot, also relativ risikofreudige Anlagen. Bei Frauen sind es oft nur rund 20 Prozent. Kluge Finanzexperten raten Frauen dazu, etwas mehr für sich zu sorgen bei ihren Geldanlagen. Frauen neigen dazu, an die Familien mehr zu denken als an sich, das macht sich auch bei den Geldanlagen bemerkbar. Während viele Sparpläne für die Kinder abschließen, denken zu wenige daran, für sich selbst einen Sparplan fürs Alter zu unterschreiben. Also kann man auch in Sachen Geldgeschäfte davon ausgehen, dass es die Mischung macht – aus Männlein und Weiblein. Das sollten Paare für sich nutzen.
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